Bonn. Der Aufsichtsrat der Deutschen Post hat Oscar de Bok (52) mit Wirkung zum 1. Oktober 2019 als Nachfolger von John Gilbert zum Mitglied des Vorstands des Post- und Logistikkonzerns berufen. Oscar de Bok war zuletzt Chief Executive Officer von DHL Supply Chain Mainland Europe, Middle East and Africa. John Gilbert verlässt den Konzern aus persönlichen Gründen.
„Mit Bedauern akzeptieren wir John Gilberts Entscheidung, aus dem Konzernvorstand auszuscheiden, und danken ihm für sein langjähriges Engagement für unseren Konzern“, sagte der Vorsitzende des Aufsichtsrats von Deutsche Post DHL Group, Nikolaus von Bomhard. Seit seiner Berufung in den Konzernvorstand im Jahr 2014 hat John Gilbert die strategische Agenda 2020 mit den Schwerpunkten Standardisierung und operative Exzellenz vorangetrieben. Durch die intelligente Lagerverwaltung auf Basis von Digitalisierung, Automatisierung und Robotik sei die Produktivität entlang der gesamten Lieferkette verbessert worden, teilte das Unternehmen mit.
Gilberts Nachfolger Oscar de Bok blickt auf eine lange Erfahrung in der Logistikindustrie zurück. Zu Deutsche Post DHL Group kam er 1999 nach der Übernahme von Nedlloyd, wo er verschiedene Positionen innehatte, unter anderem im Vertrieb und Projektmanagement. Bei DHL Supply Chain stieg er zum Managing Director mit Verantwortung für mehrere Länder und Regionen wie Italien, die Nordics und Südostasien auf. Mit seiner globalen Expertise bringe Oscar de Bok ideale Voraussetzungen mit, um den Geschäftsbereich erfolgreich in die Zukunft zu führen und noch profitabler zu machen. Oscar de Bok hat Wirtschafts- und Zivilrecht an der Universität Groningen, Niederlande, studiert. (tb)