Berlin. Der Umsatz der Deutschen Bahn lag im ersten Halbjahr 2013 mit 19,4 Milliarden Euro weitgehend stabil, während das Ergebnis vor Steuern und Zinsen um 23 Prozent deutlich auf eine Milliarde Euro zurückging. Bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen in Berlin führte Bahn-Chef Rüdiger Grube als Grund dafür die weltweite Eintrübung der Konjunktur an. Zusätzlich schlugen gestiegene Personal- und Energiekosten, der harte Winter und, die Auswirkungen des Hochwassers und die anhaltenden Fahrzeugengpässe negativ zu Buche.
Rückläufige Zahlen meldet der Schienengüterverkehr, wo die Menge der beförderten Güter im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,8 Prozent auf 197 Millionen Tonnen schrumpfte. Die Verkehrsleistung sank um 4,4 Prozent auf 51,6 Milliarden Tonnenkilometer. Im Geschäftsfeld DB Schenker Logistics gab es bei der Zahl der Sendungen im europäischen Landverkehr einen leichten Rückgang um ein Prozent auf 47,3 Millionen. Das Luftfrachtvolumen ging mit einem Minus von zwei Prozent ebenso etwas zurück wie das Seefrachtvolumen mit minus 1,6 Prozent. In der Kontraktlogistik setzte sich der positive Trend fort, der Umsatz wuchs um knapp sieben Prozent auf 887 Millionen Euro. (kitz)