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Einigung zum Ausbau der Betuwe-Linie auf deutscher Seite

24.07.2013 10:28 Uhr
Einigung zum Ausbau der Betuwe-Linie auf deutscher Seite
Das Streckenstück Emmerich-Oberhausen ist Teil des Transportkorridors Rotterdam-Genua
© Foto: Deutsche Bahn

Nach erzielter Einigung über die Finanzierung kann das dritte Gleis zwischen Emmerich und Oberhausen gebaut werden.

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Bonn. Am Mittwoch haben die Bundesregierung, die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen und die Deutsche Bahn eine finanzielle Einigung über den Bau eines dritten Gleises zwischen Emmerich und Oberhausen erzielt. Der Ausbau gilt als wichtiger Meilenstein für die Verlängerung der Betuweroute in Deutschland.

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer, die Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen Hannelore Kraft, ihr Verkehrsminister Michael Groschek und der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Rüdiger Grube, haben sich in Bonn über eine entsprechende Finanzierungsvereinbarung verständigt. Die Bahnstrecke ist Teil einer der wichtigsten und am meisten befahrenen Güterverkehrsachsen Europas: Sie verbindet den Ballungsraum Ruhrgebiet und den Rheintalkorridor mit den Nordseehäfen und der Betuwe-Linie zum Nordseehafen Rotterdam.

Der Bund übernimmt Löwenanteil der Kosten

In den nächsten Jahren werden insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro in den Ausbau der rund 73 Kilometer langen Strecke investiert. Davon trägt das Land Nordrhein-Westfalen 450 Millionen Euro. Der Bundesanteil beträgt rund 746 Millionen Euro, davon rund 51 Millionen Euro Mittel aus der Förderung der Transeuropäischen Netze (TEN). Die verbleibende Summe wird anteilig von Bahn und Dritten übernommen.

Das Projekt umfasst insbesondere den Bau eines dritten Gleises von Oberhausen Hauptbahnhof über Emmerich bis zur Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden. „Mit dem Ausbau der Betuwe-Linie machen wir den mit Abstand wichtigsten Güterverkehrskorridor in Deutschland und Europa für die Zukunft fit“, sagte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer. Durch den Ausbau könnten auf der Strecke künftig deutlich mehr Güter transportiert werden. Die Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft, bezeichnete die Vereinbarung als einen „Meilenstein für die nordrhein-westfälische Verkehrspolitik." (diwi)

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