-- Anzeige --

Das Aus für die Y-Trasse ist besiegelt

05.07.2017 10:52 Uhr
Das Aus für die Y-Trasse ist besiegelt
Die geplante Y-Trasse hatte immer wieder für Proteste gesorgt - jetzt ist ihr Aus amtlich.
© Foto: Picture Alliance/dpa/Jochen Lübke

Nun ist die Entscheidung amtlich: Die Landesregierung von Niedersachsen hat beschlossen, die geplante Y-Trasse aus dem Landesraumordnungsprogramm herauszunehmen.

-- Anzeige --

Hannover. Das Aus für die Y-Trasse ist nun amtlich. Am Dienstag beschloss die Landesregierung von Niedersachsen, das geplante Projekt aus dem Landesraumordnungsprogramm herauszunehmen. Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies bezeichnete den Beschluss als „wichtigen Meilenstein“. „Damit gehört ein über viele Jahre dauerndes Streitthema nun endgültig der Vergangenheit an. Jetzt ist der Weg frei für die im großen Konsens entwickelte Alpha-E-Variante für den Ausbau des Schienennetzes“, machte er deutlich. Dies bestätige auch den Erfolg des 'Dialogforums Schiene-Nord' als vollkommen neue Form der Bürgerbeteiligung. „Damit haben wir als Land die Grundlage für den notwendigen Schienenausbau zwischen Hannover, Bremen und Hamburg geschaffen", führte er an.

Ruhe kehrt deswegen jedoch noch lange nicht ein. Denn erst vor wenigen Tagen hatten die Anrainerkommunen an der Ausbaustrecke Rotenburg-Verden ihre Mitarbeit an dem Runden Tisch unterbrochen. Der Grund: Bahn und Bund nähmen keine Rücksicht auf die Anliegen der Region, insbesondere was den Lärmschutz und eine Kostenbefreiung der Kommunen beim Umbau von Bahnübergängen angeht. Auch dazu bezog Olaf Lies Stellung: „„Der Erfolg des Dialogforums darf nicht gefährdet werden. Von daher bleiben wir aktiv und kümmern uns bei Problemen. Dies gilt selbstverständlich auch für die aktuell geäußerte Kritik“, betonte er. Er selbst werde dazu in Kürze persönliche Gespräche mit den Beteiligten führen. In jedem Fall müsse die Zusage eines verbesserten Lärmschutzes für die Anwohner eingehalten werden, sagte Lies.

Nach dem Aus für die Y-Neubautrasse von Hannover Richtung Hamburg und Bremen hatten Anlieger, Land und Bahn sich Ende 2015 auf einen Ausbau bestehender Strecken verständigt. Güterzüge aus den norddeutschen Häfen sollen damit schneller ins Hinterland kommen.

Mehr News und Informationen zu Niedersachen finden Abonnenten in den Länderinformationen auf VerkehrsRundschau plus: verkehrsrundschau-plus.de/touren/laenderinformationen

(sno)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Schienenverkehr

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.