Die Daimler Truck Holding hat im vergangenen Jahr 455.400 Lkw und Busse abgesetzt, das ist ein Plus von 20 Prozent gegenüber 2020. Das teilte Martin Daum, Vorstandsvorsitzender, den Aktionären heute in der ersten Hauptversammlung des Konzerns seit Beitritt an die Börse mit.
Durch den deutlich gestiegenen Absatz stieg auch der Umsatz 2021 auf 39,8 Milliarden Euro, ein Plus von 10 Prozent. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Konzern mit einem Absatz zwischen 500.000 und 520.000 Einheiten.
Guter Start ins Jahr 2022
Daimler Truck hat die positive Entwicklung aus 2021 fortsetzen können und ist – trotz weiter anhaltender Lieferengpässe - mit Zuwächsen bei Absatz, Umsatz und EBIT erfolgreich ins Jahr 2022 gestartet. Das Unternehmen hat seinen Konzernabsatz im 1. Quartal des neuen Jahres mit 109.300 Einheiten deutlich gegenüber dem Vorjahresniveau steigern können (+8 %). Der Umsatz des Konzerns stieg um 17 % auf 10,6 Milliarden Euro. Rund 139.000 Einheiten markieren einen weiterhin hohen Auftragseingang zu Beginn des Jahres 2022. Der Auftragsbestand steigt weiter an und erreicht einen Höchstwert, der das starke Vertrauen der Kunden in unsere Produkte illustriert. Das bereinigte EBIT auf Konzernebene stieg um rund 11% auf 651 Millionen Euro.
Ausblick 2022
Daimler Truck geht davon aus, dass die makroökonomischen Rahmenbedingungen für die weltweite Nachfrage nach Nutzfahrzeugen im Jahr 2022 weiterhin vergleichsweise günstig bleiben und rechnet daher mit einem Absatz zwischen 500.000 bis 520.000 Einheiten sowie mit einem Umsatz auf Konzernebene zwischen 48,0 und 50,0 Milliarden Euro. Die Nachfrage nach den Produkten und Services ist nach wie vor stark und es zeichnet sich eine langsame Verbesserung in den Lieferketten ab. Beim bereinigten EBIT erwartet das Unternehmen eine deutliche Steigerung. Bei der bereinigten Umsatzrendite (ROS adjusted) für das Industriegeschäft rechnet Daimler Truck im aktuell schwierigen Umfeld mit einem Wert zwischen 7 und 9 %. Wie im Rahmen der Kommunikation zum 1. Quartal bereits erwähnt, berücksichtigt der Ausblick alle derzeit bekannten Auswirkungen des Russland/Ukraine-Krieges und der Halbleiterknappheit. Der Ausblick steht jedoch unter dem Vorbehalt der weiteren Entwicklung des Krieges und seiner Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. (ste)