London. Die britische Agentur Clarkson Research prognostiziert in ihrem neuesten Bericht „Container Intelligence Monthly” ein Wachstum der akkumulierten Volumina im Containerverkehr auf dem Weg von Asien nach Europa von sieben Prozent auf 15,6 Millionen TEU in 2015. Das berichtet die maritime Plattform Schednet. In den ersten neun Monaten des Jahres 2014 verzeichnete Clarkson für diese Haupthandelslinie eine Zunahme bei den Volumina von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr. Schon in der zweiten Hälfte 2013 nahmen die Volumina insbesondere aufgrund von gestiegenen Importen in Nordeuropa zu.
Auf den Transpazifik-Routen fiel das Wachstum mit 5,6 Prozent in den ersten neun Monaten diesen Jahres geringer aus. Der Internationale Währungsfond (IWF) erwartet ein Wachstum der amerikanischen Wirtschaft um 2,2 Prozent bis Ende diesen Jahres. Die Vorhersagen für die transpazifischen Hauptlinien belaufen sich auf 15,5 Millionen TEU und ein Wachstum von sechs Prozent in 2015. Der Handel auf den Hauptlinien hat in den letzten acht Jahren einen zunehmend kleiner werdenden Anteil ausgemacht. Die Zunahme betrug zwischen 2007 und 2014 neun Prozent.
Auf den weniger bedeutenden Handelslinien stieg das Gesamtvolumen zwischen 2007 und 2014 um enorme 415 Prozent. Der Anteil des globalen Handelsvolumens, das auf den Hauptlinien transportiert wurde, fiel von 36 Prozent in 2007 auf erwartete 30 Prozent Ende 2014. Das globale Containervolumen wuchs zwischen 2012 und 2013 um 3,9 Prozent und soll zwischen 2014 und 2015 um 6,4 Prozent zunehmen. (rup)