Woking. Laut der britischen Container Trades Statistics ist das Containervolumen auf den Asien-Europa-Strecken im August gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent auf 1,3 Millionen 20 Fuß-Standardcontainer (TEU) gestiegen. Bisher entspricht das dem höchsten monatlichen Umschlag in 2013. Das Handlingvolumen seit Jahresbeginn lag mit 9,4 Millionen TEU um 3,2 Prozent höher, als im Vorjahr. Im Juli nahm das Containervolumen um 9,5 Prozent zu. Den größten Zuwachs im August verzeichnete mit einem Plus von 17,6 Prozent auf 216.260 TEU die Relation Asien-Östliches Mittelmeer/Schwarzes Meer.
Seit Jahresbeginn stieg das Containervolumen auf dieser Strecke um 11,2 Prozent auf 1,7 Millionen TEU. Das Volumen auf den Strecken Asien-Westliches Mittelmeer und Asien-Nordafrika nahmen im August um 14,2 Prozent auf 219.404 TEU zu. Der Umschlag seit Jahresbeginn lag mit 1,6 Millionen TEU verglichen mit dem Vorjahr um 4,3 Prozent höher. Verglichen mit dem Transportvolumen von 2011 lagen die Asien-Europa-Containervolumen immer noch um 1,6 Prozent niedriger.
Wie das statistische Bundesamt diese Woche berichtet hat, gilt die positive Entwicklung aber nicht für Deutschland:
In den deutschen Seehäfen waren die Containerumschlagmengen in den esten sechs Monaten rückläufig und nahmen um 1,9 Prozent auf 7,6 Millionen TEU ab. Zwei der drei wichtigsten Fahrtgebiete weisen ein Minus auf: Der Güterumschlag mit China schrumpfte um 3,6 Prozent, mit Russland um 5,9 Prozent, lediglich die USA legten um 2,6 Prozent zu. (rup)