Wiesbaden. Der Güterumschlag in der Seeschifffahrt fällt in den ersten sechs Monaten des Jahres geringer aus als im Vorjahreszeitraum. Wie das Statistische Bundesamt Destatis mitteilt, beträgt der Rückgang 2,6 Prozent. Während im ersten Halbjahr 2012 noch 152 Millionen Tonnen umgeschlagen wurden, waren es von Januar bis Juni 2013 knapp 148 Millionen Tonnen.
Prozentual nahm der innerdeutsche Seeverkehr mit einem Minus von 15 Prozent am stärksten ab. Wegen des niedrigen Anteils am Gesamtaufkommen ist der Rückgang aber mengenmäßig kaum bedeutsam. Die mit über 85 Millionen Tonnen wichtigste Relation im Seeverkehr, der Empfang aus dem Ausland ging um 3,9 Prozent zurück. Der Versand ins Ausland zeigte sich mit einem zarten Plus von 0,3 Prozent.
Der Containerverkehr entwickelte sich ebenfalls rückläufig und nahm um 1,9 Prozent auf 7,6 Millionen TEU ab. Zwei der drei wichtigsten Fahrtgebiete weisen ein Minus auf: Der Güterumschlag mit China schrumpfte um 3,6 Prozent, mit Russland um 5,9 Prozent, lediglich die USA legten um 2,6 Prozent zu. (kitz)