Frankfurt am Main. Die 47 mittelständischen Netzwerkpartner der Stückgutkooperation CargoLine haben im vergangenen Jahr gemeinsam einen Umsatz von gut 1,41 Milliarden Euro erwirtschaftet – das sind 0,7 Prozent weniger als 2014. Im selben Zeitraum sei die Menge der Ausgangssendungen um 2,9 Prozent gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. „Die Sendungssteigerung lässt sich weiterhin darauf zurückführen, dass es vielen unserer Partner gelang, ihr Bestandskundengeschäft sowohl im B2B- als auch im B2C-Segment auszubauen“, erläuterte Jörn Peter Struck, Vorsitzender der Geschäftsführung. Angaben zum Gewinn machte er nicht.
In Deutschland legte CargoLine eigenen Angaben zufolge beim Sendungsvolumen stärker zu als in den Nachbarländern. Im europäischen Landverkehr profitierten die Partner demnach vor allem von Transporten in die Niederlande, nach Österreich und in die Schweiz. Der Anteil der Sendungen für Verbraucher sei 2015 von 12 auf 15 Prozent der Gesamtmenge gestiegen, hieß es am Dienstag. Gemäß der allgemeinen Marktentwicklung erwartet die Stückgutkooperation hier ein weiteres Wachstum. Interne Prozesse seien entsprechend angepasst worden.
Insgesamt rechnet CargoLine für das laufende Geschäftsjahr national wie auch international mit einem Sendungswachstum von jeweils 1,5 Prozent. Aktuell arbeitet das Unternehmen an der Ausdehnung weiterer nationaler Services auf Europa. Weiterhin soll die noch engere Verzahnung von Stückguttransport und Kontraktlogistik für einen Sendungsanstieg sorgen. (ag)