Frankfurt. Mit einer Steigerung auf 11,95 Millionen Ausgangssendungen (plus 1 Prozent) und einem Umsatzwachstum auf knapp 1,42 Milliarden Euro (plus 0,6 Prozent) blickt CargoLine auf ein gutes Geschäftsjahr 2014 zurück. Wie die Stückgutkooperation mitteilte, generierten die Partner insgesamt 2,81 Millionen Sendungen (plus 1,1 Prozent) im europäischen Landverkehr vor allem durch Transporte nach Österreich, Frankreich und in die Schweiz. National lag die reine Ausgangsmenge bei 9,14 Millionen Sendungen (plus 0,9 Prozent).
Die stabile Geschäftsentwicklung 2014 spiegelt sich laut der Kooperation in den gestiegenen Beschäftigtenzahlen der Verbundpartner wider. 7.288 Mitarbeiter (plus 0,9 Prozent) zählte die Kooperation Ende 2014. Davon sind 831 oder 11,4 Prozent junge Menschen, die die CargoLine-Partner zu Fachkräften ausbilden.
2014 sei trotz der schwierigen Konjunkturlage in Europa des aggressiven Wettbewerbsumfelds im Landverkehrsbereich ein erfolgreiches Jahr für die Partner gewesen, fasst Jörn Peter Struck, Vorsitzender der CargoLine-Geschäftsführung zusammen. „Sie konnten vielerorts Bestandskunden ausbauen und sich in zahlreichen Ausschreibungen gegen namhafte Mitbewerber durchsetzen“, wird er in der Mitteilung der Kooperation zitiert.
Steigerung auch 2015 erwartet
Der Start ins neue Geschäftsjahr verlief für den Verbund ebenfalls positiv. „Insgesamt erwarten wir für das laufende Geschäftsjahr national ein Sendungswachstum von 1,5 Prozent, international wollen wir ein Plus von 2,5 Prozent erzielen“, erklärt Struck. Neben der verstärkten Vermarktung der neuen NightLineEurope-Premiumprodukte und von B2CLine soll die noch engere Verzahnung von Stückguttransport und Kontraktlogistik, die immer mehr CargoLiner anbieten, für einen Sendungsanstieg sorgen. Auch die Neubesetzung der Regionen Ostwestfalen-Lippe und westliches Rhein-Main-Gebiet mit den Unternehmen Hartmann International in Paderborn respektive Hofmann Internationale Spedition in Biebesheim am Rhein trage zur Stärkung des Netzwerks bei.
Herausforderungen Mindestlohn und Maut
Allerdings werde das Marktumfeld 2015 nicht einfacher: „Wir verzeichnen seit einigen Jahren eine Abnahme des Gewichts und damit des Erlöses pro Sendung. Gleichzeitig werden 2015 die Kosten aufgrund von Mindestlohn und Ausweitung der Maut weiter ansteigen. Der margenschwache Stückgutmarkt kann dies nicht länger kompensieren“, so Struck. „Wir werden diese Entwicklung beobachten und bei Bedarf gezielte Anpassungen vornehmen.“ (ks)