Bonn. Der Bundesverband Wirtschaft, Verkehr und Logistik (BWVL) ist offizieller Unterstützer der BMVI-Aktion Abbiegeassistent und begrüßt den bevorstehenden Start des neuen Förderprogrammes des Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) für die Ausrüstung von Kraftfahrzeugen mit Abbiegeassistenz-Systemen.
Nachdem bereits Ende vergangenen Jahres einheitliche technische Kriterien für Abbiegeassistenz-Systeme festgelegt und veröffentlicht wurden, ist das neue Förderprogramm für die freiwillige Aus- und Nachrüstung von Nutzfahrzeugen ab 3,5 Tonnen mit Abbiegeassistenz-System der nächste Schritt, um mehr Sicherheit auf den Straßen zu sorgen und Abbiegeunfälle zu vermeiden. BWVL-Hauptgeschäftsführer Labrot appellierte bei dieser Gelegenheit an die Nutzfahrzeugindustrie, kostengünstige Systeme bereits für die Erstausrüstung in breiterem Maße zur Verfügung zu stellen. Es müsse möglich sein, jedes neue Nutzfahrzeug zu einem vertretbaren Aufpreis mit dem Abbiegeassistenten auszurüsten.
Einen Wermutstropfen im neuen Programm sieht der BWVL allerdings. Das Volumen des Förderprogramms in Höhe von fünf Millionen Euro könnte bei einem erfolgreichen Start recht schnell ausgeschöpft sein. Selbst wenn man nur von einem durchschnittlichen Förderbetrag pro System von 1000 Euro statt dem Höchstbetrag von 1500 Euro ausgeht, reicht die Fördersumme dann gerade einmal für 5000 Assistenz-Systeme. (fa)