Dresden. Der Ausbau sächsischer Fernstrecken der Bahn soll im Bundesverkehrswegeplan 2030 Priorität erhalten. Das teilte die Staatskanzlei in Dresden am Freitag mit. Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) habe in Gesprächen mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) wiederholt dafür geworben, dass die Verbindungen Leipzig - Chemnitz, Dresden - Görlitz und Dresden - Prag in den Entwurf des Verkehrswegeplans aufgenommen werden.
Nach Abschluss der Öffentlichkeitsbeteiligung gebe es jetzt eindeutige Signale, dass dies erfolgen wird, hieß es. Ein entsprechender Entwurf liege den Bundesressorts derzeit zur Abstimmung vor. „Dies ist eine gute Nachricht für Sachsen. Wir sind jetzt auf der Zielgeraden. Besonders wichtig ist mir dabei auch die Anbindung des Wirtschaftsraumes Chemnitz. Ich freue mich, dass nun endlich eine Lösung greifbar ist“, erklärte Tillich. (dpa/ag)