BSH realisiert RFID-Lösung mit Stielow

Norderstedt. „Wir haben uns für den Systemanbieter entschieden, der uns mit Hardware, Software und den Labeln ein schlüssiges Gesamtkonzept und alle Komponenten der RFID-Lösung aus einer Hand bieten konnte“, erklärt der zuständige BSH-Projektleiter Gerhard Kischlat. Von Gingen aus werden weltweit alle Entwicklungs- und Forschungsaktivitäten für die Kältegeräte der BSH koordiniert und betreut. Darüber hinaus finden von dort aus pro Jahr mehrere Millionen kleine Haushaltsgeräte wie Kaffeemaschinen oder Staubsauger ihren Weg in die Regale der großen Retailer. „Mehr und mehr Kunden wünschen inzwischen ein Tranportetikett mit RFID-Informationen“, erläutert Kischlat. 30.000 Etiketten, 21 Etikettendrucker „35SX4“ – davon acht mit hybridem Schreibmodul für Print- und RFID-Anwendungen, die anderen 13 mit Umrüstoption – sowie die entsprechende Drucksoftware hat Stielow als Erstausstattung nach Giengen geliefert. Die Etiketten sind den Geschäftsprozessen entsprechend jeweils zwei zu einem Paar zusammengefasst: je ein Etikettensatz mit und ohne Transponder. Die Transponderetiketten erhalten unter anderem die Nummer der Versandeinheit (NVE) als Barcode-Aufdruck und gleichzeitig als Beschriftung des RFID-Chips. Das zweite Etikett wird als Stückgutliste für die Versandetiketten benutzt und in Klarschrift mit Inhaltsangaben versehen. Die Beschriftung der Etiketten wird aus dem Lagerverwaltungssystem (LVS) der BSH angestoßen. Die Layoutgestaltung für Print und Transponder erfolgt mit der skalierbaren Software „2600“ von Stielow. Die Daten werden als Steuersequenzen an das LVS übertragen. Das LVS fügt weitere gegebenenfalls erforderliche Informationen hinzu und steuert dann die Drucker mit den Druckaufträgen an.