Bonn/München. Der Haushaltsgerätehersteller BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH setzt bei Transporten in Richtung britischen Markt auf den Wasserweg. Zunehmend gelangt die Waren nicht mehr per LKW ins britische Zentrallager nach Milton Keys, sondern im multimodalen Verkehr per Binnenschiff und Kurzstreckenseeverkehr (Shortsea). Bis zum Jahr 2007 sollen allein Richtung Großbritannien mehr als Millionen Tonnenkilometer auf die Wasserstraße verlegt werden. Das geht aus einer Mitteilung des ShortSeaShipping Center Deutschland (SPC) hervor. SPC berät Verlader und Logistikdienstleister in Europa dabei, ihre Transporte der Straße auf das Wasser zu verlegen, und ist nach eigener Aussage auch Impulsgeber für das BSH-Projekt. Zur Frachtkostenoptimierung habe man im Rahmen des Projekts mit Zuschüssen aus dem europäischen Förderprogramm „Marco Polo“ palettenbreite Container mit einer Innenhöhe von drei Metern konzipiert. Diese mittlerweile im Einsatz befindliche Sonderkonstruktion erlaube es, Geräte wie beispielsweise Waschmaschinen dreilagig zu stapeln und somit mehr Ware im Container unterzubringen. (tbu)
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte setzt auf den Wasserweg
Intermodales Verkehrskonzept verbindet deutsche Produktionsstandorte mit dem britischen Markt