Mainz. Mitte September steht ein weiterer Schritt der Sanierung der Schiersteiner Brücke (A 643) zwischen Wiesbaden und Mainz an. Dann werde ein Teil der vorgelagerten Brücke auf Mainzer Seite abgerissen, teilte der rheinland-pfälzische Landesbetrieb Mobilität (LBM) am Mittwoch mit. Das sogenannte Herzstück an der Anschlussstelle Mainz-Mombach soll wie jetzt schon auf Stützen neugebaut werden, die auf 64 Pfählen ruhen. Die Stützen sind bis zu zehn Meter hoch. Daran schließt sich der Neubau einer Auffahrt Richtung Wiesbaden an. Das Projekt soll 2020 fertig sein und rund 17 Millionen Euro kosten, die der Bund übernimmt.
Auffahrt gesperrt
Die Auffahrt Mainz-Mombach Richtung Wiesbaden wird laut LBM während der gesamten Bauzeit gesperrt sein. Der Verkehr wird über die Anschlussstellen Mainz-Mombach Richtung Bingen und Mainz-Gonsenheim umgeleitet. Aber auch nachts und an Wochenenden soll es Sperrungen geben, die dann vorher angekündigt werden. Die Bauarbeiten begannen bei brütender Hitze mit dem Abfräsen des Straßenbelags. Vor rund drei Jahren war die Fahrbahn der vorgelagerten Brücke auf Mainzer Seite um 30 Zentimeter abgesackt. Die gesamte Autobahnbrücke wurde deshalb gesperrt und war zwei Monate lang nicht passierbar. (dpa)