Bremen. Der Bremer Gesamthafenbetriebsverein (GHB) bleibt mit etwa 770 Jobs als Personaldienstleister für die bremische Hafen- und Logistikwirtschaft erhalten. Es seien alle Voraussetzungen geschaffen, um das Insolvenzverfahren Mitte Mai zu beenden, sagte Geschäftsführer Klaus Rommel am Mittwoch. Ab 1. Juni nehme die neugegründete Gesamthafenbetriebsverein GmbH die Arbeit auf.
Arbeitsrechtlich ist der Gesamthafenbetriebsverein eine Besonderheit: Gesellschafter waren bislang die Dienstleistungsgesellschaft Verdi und der Unternehmensverband Bremische Hafenwirtschaft. Mit der Umwandlung in eine GmbH werde der Verband einziger Gesellschafter, die soziale Partnerschaft bleibe aber bestehen, sagte Rommel.
Der GHB stellt in den Häfen, vor allem in Bremerhaven, für Spitzenzeiten zusätzliches Personal zur Verfügung. Er war mit fast 1000 Angestellten in den letzten Jahren aber in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten und hatte im Dezember Insolvenz angemeldet. (dpa/ja)