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Bohrungen sollen Ursache für Tunnelschaden in Rastatt klären

14.05.2018 16:50 Uhr
Bohrungen sollen Ursache für Tunnelschaden in Rastatt klären
Die Rheintalbahnstrecke musste im vergangenen Jahr wochenlang gesperrt werden, weil die Schienen bei Tunnelarbeiten abgesackt waren
© Foto: Uli Deck/dpa/picture-alliance

Rund 60 Bohrungen sollen helfen, die Gründe für den massiven Schaden am Tunnel der Rheintalbahn-Neubaustrecke in Rastatt zu klären. Das Tunnelbauprojekt verzögert sich weiter.

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Rastatt. Rund 60 Bohrungen sollen helfen, die Ursache für den massiven Schaden am Tunnel der Rheintalbahn-Neubaustrecke in Rastatt zu klären. Die Arbeiten von Mitte Mai an sollen bis Ende Juli abgeschlossen sein, wie die Deutsche Bahn am Montag in Karlsruhe mitteilte. Die Bohrungen zur Baugrunduntersuchung sind Teil des Schlichtungsverfahrens zwischen der Deutschen Bahn und der Arbeitsgemeinschaft der Tunnelbauunternehmen.

Am 12. August 2017 waren Wasser und Erdreich in einen bereits fertigen Abschnitt des Tunnels eingedrungen. Die darüberliegenden Schienen der wichtigen Nord-Süd-Verbindung Rheintalbahn senkten sich, der Verkehr musste bis zum 2. Oktober unterbrochen werden. Betroffen waren neben dem Personenverkehr mehrere Tausend Güterzüge auf der Strecke zwischen den Nordseehäfen und Italien.

Eisenbahnverband beziffert Schaden auf über zwei Milliarden Euro

Zur Höhe des Schadens am Tunnel gibt es noch keine Angaben. Das Schlichtungsverfahren soll Ende 2018 oder Anfang 2019 abgeschlossen sein und einen Prozess vermeiden. In einer im April veröffentlichten Studie im Auftrag dreier Unternehmensvereinigungen, darunter das Netzwerk Europäischer Eisenbahnen (NEE), ist von einem volkswirtschaftlichen Schaden von insgesamt mehr als zwei Milliarden Euro die Rede. Das gesamte Tunnelbauprojekt verzögert sich voraussichtlich um zwei Jahre und wird wohl erst 2024 fertig. (dpa/ag)

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