Hamburg. Bei den Mitgliedsunternehmen der Berufsgenossenschaft (BG) Verkehr kamen im Jahr 2014 mehr Menschen bei Arbeitsunfällen oder auf dem Weg zur Arbeit zu Tode als im Jahr zuvor. Insgesamt sank die Anzahl der meldepflichtigen Unfälle jedoch.
Wie die BG in ihrem Newsletter bekannt gab, wurden 111 tödliche Unfälle gemeldet. Im Jahr 2013 waren es zwölf weniger. Zugenommen haben dabei die Unfälle bei der Arbeit. Hier gab es 97 Tote. Auf dem Arbeitsweg kamen 14 Menschen zu Tode, was dem Vorjahresniveau entspricht.
Insgesamt zählte die BG Verkehr 61.260 meldepflichtige Unfälle und damit 1664 Unfälle weniger als 2013. Davon passierten 56.148 bei der Arbeit selbst, 5112 von und zur Arbeit. Die BG führt den Rückgang der Unfälle um 2,6 Prozent auf den milden Winter zurück. Dafür spreche auch der deutliche Rückgang der Wegeunfälle, der mit einem Minus von 6,9 Prozent sehr hoch ausfalle, heißt es in dem Newsletter.
Unfallrisiko sank
Erfreulich ist, dass das Unfallrisiko im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist. So kamen im vergangenen Jahr auf 1000 Vollarbeiter 38,82 Arbeitsunfälle. Laut der BG ist das der nach 2009 der niedrigste Wert, den der Träger für gesetzliche Unfallversicherungen je festgestellt hat. 2013 lag die demnach Quote bei 39,26 Unfällen pro 1000 Vollarbeitern. (ks)