Hamburg. 658 Millionen Euro hat die BG Verkehr 2018 für die medizinische Versorgung und Entschädigung ihrer Versicherten ausgegeben. Das sind etwa vier Prozent mehr als im Jahr zuvor, damals betrug die Summe 637 Millionen Euro. Auch die Zahl der Arbeitsunfälle stieg 2018 mit 74.769 um zwei Prozent im Vergleich zu 2017.
100 Millionen für ambulante Behandlung und Zahnersatz
Von den 658 Millionen Euro wendete die BG Verkehr 2018 insgesamt 91 Millionen Euro für die dafür notwendigen stationären Behandlungen und Maßnahmen der häuslichen Krankenpflege auf, für ambulante Behandlung und Zahnersatz 100 Millionen Euro. Dazu kamen Ausgaben in Höhe von rund 66 Millionen Euro für Verletztengeld und vergleichbare Leistungen. Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben und am Leben in der Gemeinschaft erbrachte die BG Verkehr in Höhe von 73 Millionen Euro.
1800 Arbeitsunfälle mehr
Die gestiegenen Kosten für die medizinische Versorgung und Entschädigung der Versicherten gehen mit mehr Arbeitsunfällen einher. In den Mitgliedsunternehmen der BG Verkehr ereigneten sich 74.769 Arbeitsunfälle in 2018. Im Vorjahr belief es sich auf nur 73.302. Es passierten auch mehr meldepflichtige Wegeunfälle im Vergleich zu 2017: 8042 Mal meldeten die Mitgliedern in 2018 einen Vorfall auf ihrem Arbeitsweg, 7970 Mal war das im Jahr vorher der Fall gewesen. (sn)