„Bestmögliche Flexibilität für die Kunden“

Ein Service von TÜV SÜD Vita Hans Peter Neppel Direkt nach seinem Maschinenbau-Studium an der Technischen Universität München ist Hans Peter Neppel 1980 zum TÜV Bayern gekommen und hat dort die Ausbildung zum amtlich anerkannten Sachverständigen absolviert. Anschließend stieg der heute 58-Jährige schnell in die Managementebene auf und verantwortete unter anderem 19 Jahre lang als Leiter die Region Bayern Süd. Davor war er Leiter der Abgasprüfstelle in der Homologation und mehrere Jahre Geschäftsführer der FleetCompany. Seit Dezember 2013 ist Neppel als Chief Operation Officer (COO) in der Geschäftsleitung der TÜV SÜD Auto Service GmbH. In dieser Funktion verantwortet er unter anderem von der Zentrale in München aus das Werkstatt- und Flottengeschäft und bildet die Schnittstelle zu anderen Tochterunternehmen von TÜV SÜD. „Bestmögliche Flexibilität für die Kunden“ Hans Peter Neppel ist seit Dezember 2013 Chief Operation Officer (COO) bei TÜV SÜD Auto Service. Im Interview spricht der studierte Maschinenbauer über gestiegene Erwartungen der Kunden, das breite Angebot an Dienstleistungen und warum die Fahrzeugwartung eine wichtige Rolle spielt. Sie arbeiten seit 1980 bei TÜV SÜD. Wie haben sich in dieser Zeit die Erwartungen und Anforderungen der Kunden an das Unternehmen verändert? Das Marktumfeld hat sich in den letzten drei Jahrzehnten stark gewandelt. Aufgrund der Europäisierung der Märkte sind auch gravierende Einflüsse in Deutschland festzustellen. Das betrifft Themen wie Ausschreibungen und Fahrerbeschäftigung. Und es gibt jetzt mehr Wettbewerber auf dem Markt, weshalb auch die Erwartungen der Kunden an Prüforganisationen gestiegen sind. Das bedeutet für uns, dass wir unsere Leistungen noch schneller und preiswerter erbringen müssen und die Qualität gleichzeitig sehr hoch bleiben muss. Außerdem müssen neben den klassischen viele zusätzliche Dienstleistungen erbracht werden können. Zu den klassischen Dienstleistungen gehören die Hauptuntersuchung, Abgasuntersuchung oder die Sicherheitsprüfung. Welche Bedeutung hat dieses Geschäft für TÜV SÜD? Dieser Bereich ist immer noch unser Kerngeschäft und hat deshalb natürlich eine sehr große Bedeutung. Rund um die klassischen Dienstleistungen haben wir jedoch in den vergangenen zwei Jahrzehnten unser Angebot sehr stark erweitert und auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt. Welche Dienstleistungen sind denn neu dazugekommen? TÜV SÜD hat Ende der 90er-Jahre angefangen, Tochterunternehmen aufzubauen oder zuzukaufen, die zusätzlich zum amtlichen Prüfgeschäft Dienstleistungen rund um das Fahrzeug und den Fuhrpark anbieten. Damit können wir die Wünsche unserer Kunden vollumfänglich während des gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs bedienen. Zum Angebot zählen unter anderem Dienstleistungen rund um die Fahrzeugbeschaffung und -zulassung bis hin zur Veräußerung mit dafür notwendigen Bewertungen. Außerdem haben wir den Bereich Ladungssicherung mit dem Einsatz einzigartiger Prüftechniken weiterentwickelt. Warum sollte sich der Kunde für TÜV SÜD entscheiden? Ein Punkt, der uns sicher vom Wettbewerb unterscheidet, ist die Einbettung von TÜV SÜD Auto Service in den Konzern TÜV SÜD. Dadurch sind wir als Dienstleister sehr breit aufgestellt und können dem Kunden sozusagen in jeder Situation beiseite stehen, das heißt, auch Dienstleistungen aus anderen Bereichen anbieten. Außerdem spricht die langjährige Erfahrung für uns, wodurch unsere Mitarbeiter ein großes Know-how aufbauen konnten. Zudem sind wir in der Lage, dem Kunden höchstmögliche Flexibilität zu bieten. Das bedeutet? Viele unserer Dienstleistungen bieten wir über die üblichen Arbeitszeiten hinaus an. Das bedeutet beispielsweise im Transportbereich, dass wir die Hauptuntersuchung nicht nur tagsüber machen, wenn die Fahrzeuge ja eigentlich unterwegs sein müssen, um Geld zu verdienen. Deshalb gibt es die Möglichkeit, die LKW auch abends oder am Samstag prüfen zu lassen. Selbstverständlich kommen die Prüfingenieure auch zum Unternehmen. Außerdem haben wir gerade in Metropolregionen einige Prüfstellen aus der Innenstadt in die Peripherie verlegt, sodass die Kunden gerade mit den schweren Nutzfahrzeugen ohne Probleme dorthin fahren können. Mit der FleetCompany hat TÜV SÜD ein Tochterunternehmen im Bereich Flottenmanagement. Welchen Service bietet TÜV SÜD hier? Ziel der Beratung ist es, Transparenz bei den Kosten und bei den Prozessen zu schaffen und Einsparpotenzial zu finden. Dabei betrachten unsere Experten zum einen den gesamten Fuhrpark, aber auch jedes einzelne Fahrzeug. Mitte 2011 haben wir dieses Angebot internationalisiert, indem die FleetCompany eine strategische Partnerschaft mit Fleet Logistics eingegangen ist. Inzwischen ist daraus eine hundertprozentige Tochter von TÜV SÜD Auto Service entstanden: die Fleet Logistics International, Europas größter Flottenmanager. Sie ermöglicht es uns, unsere Kunden international zu begleiten, was besonders in der Logistik- und Transportbranche wichtig ist. 2014 erscheint bereits der dritte Nutzfahrzeugreport des Verbands der TÜV. Eine der Kernaussagen der vergangenen Ausgaben: Wartung zahlt sich aus. Inwiefern? Auf Basis der Daten aus rund 1,2 Millionen Hauptuntersuchungen bei LKW und Transportern haben wir festgestellt, dass sich gerade bei den schweren Nutzfahrzeugen Wartungsverträge auszahlen. Bei der Klasse 3,5 bis 7,5 Tonnen waren die meisten Mängel die Folge aus der starken Beanspruchung der Transporter, was sich vor allem negativ auf den Zustand der Bremsen und der Beleuchtung ausgewirkt hat. Kunden der FleetCompany können sich deshalb beispielsweise beim Abschluss der Wartungsverträge unterstützen lassen. So wird die Anzahl und Schwere der Mängel reduziert, was dem Unternehmen bei der Fahrzeugrückgabe Geld spart. Was können Kunden in den nächsten Jahren von TÜV SÜD erwarten? Wir werden unsere Aktivitäten auf die veränderten Fahrzeugarten, etwa auf Elektro- oder Hybridfahrzeuge, ausdehnen. Auch wenn hier die Verkaufszahlen noch nicht so hoch sind, bin ich überzeugt, dass sie sich weiter verbreiten werden, wenn auch nicht so schnell wie von der Politik gewünscht. Unsere Mitarbeiter sind aber bereits jetzt umfassend geschult, sodass sie die Kunden gut beraten können. Außerdem werden wir den Dienstleistungsgedanken weiter ausbauen und uns noch breiter aufstellen, damit wir unseren Kunden immer das bestmögliche Angebot unterbreiten können.  TÜV SÜD Ansprechpartner TÜV SÜD Auto Service GmbH Hans Peter Neppel Tel.: +49 89 5791-1652 E-Mail: Hans-Peter.Neppel@tuev-sued.de Neue Norm für den Inhalt des Verbandskastens im Auto Seit Jahresbeginn gelten neue Vorschriften, was für den medizinischen Notfall an Bord zu sein hat. Dabei wurde die Norm DIN 13164, die den Inhalt des Verbandskastens vorschreibt, den neuesten notfallmedizinischen Erkenntnissen anpasst. Neben den bisherigen Inhaltsmaterialien müssen die Kästen nun zusätzlich ein 14-teiliges Set aus zugeschnittenen Pflasterstreifen, Fingerstrips und Fingerkuppenverbänden, ein Verbandpäckchen in Kindergröße sowie Tücher zur Hautreinigung enthalten. Gestrichen wurden ein Verbandpäckchen M, ein Verbandtuch BR, Wundschnellverbände (DIN 13019-E 10 x 6) sowie die Verwendung von Mullbinden als Alternative für Fixierbinden. Wer keinen Verbandskasten mitführt, riskiert bei einer Kontrolle ein Verwarnungsgeld von fünf Euro und bei der Hauptuntersuchung einen geringen Mangel. TÜV SÜD klärt über Verwendung von Daten im Netz auf Online-Shopping, soziales Netzwerken oder Bankgeschäfte – es sammeln sich immer mehr Informationen und persönliche Daten im Internet an. Was erhoben wird und worauf Verbraucher achten sollten, erklären die Datenschutz-Experten von TÜV SÜD. Weitere Informationen zum Thema Datenschutz finden Interessierte unter www.tuev-sued.de/sec-it Tipps von TÜV SÜD zum Einsatz von Akku-Bohrschraubern Ob beim Umzug, beim Aufbau von Möbeln oder für das Aufhängen von Bildern – das Multitalent Akku-Bohrschrauber ist immer mit dabei. Worauf es bei der Auswahl und den Einsatz des Werkzeugs ankommt und auf welches Prüfzeichen Verbraucher achten sollten, erläutern die Produkt-Experten von TÜV SÜD unter www.tuev-sued.de/ps

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