Managua. Der Bauherr des geplanten Kanals durch Nicaragua hat Änderungen am Projektplan vorgenommen. Neben der Wasserstraße zwischen Atlantik und Pazifik sollen nun zwei Häfen, eine Freihandelszone und ein Flughafen entstehen, wie es am Donnerstag auf der Internetseite des chinesischen Unternehmens HKND hieß. Zuvor war von zwei Flughäfen die Rede gewesen. Die geplante Eisenbahnlinie und eine Ölpipeline werden in der neuen Projektbeschreibung nicht mehr erwähnt.
Zusätzlich sollen nun Ferienanlagen, ein Kraftwerk sowie mehrere Fabriken am Kanal entstehen. Der Baubeginn ist für Ende des Jahres geplant. Gegner des Kanals bezweifeln, dass die bislang recht unbekannte HKND in der Lage ist, das rund 40 Milliarden US-Dollar (30,3 Mrd Euro) teure Großprojekt zu stemmen. (dpa)