Ulm. Um die Industrie bei der Massenfertigung von Brennstoffzellen zu unterstützen, entsteht in Ulm eine Forschungsfabrik. Mit einem ersten Spatenstich werde der Bau des neuen Gebäudes des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) am Mittwoch symbolisch begangen, wie dpa unter Berufung auf eine Sprecherin des ZSW meldet. Ab Anfang 2022 soll demnach in der Forschungsfabrik für Wasserstoff und Brennstoffzellen der Betrieb beginnen. Das neue Gebäude entstehe neben dem Labor für Batterietechnologie des ZSW in Ulm.
Firmen aus der Automobil- und Brennstoffzellen-Zulieferindustrie als Partner
Zusammen mit Partnern aus der Industrie sollen in der neuen Forschungsfabrik künftig automatisierte Fertigungs- und Qualitätssicherungsverfahren sowie Fabrikabnahmetests für die Produktion von Brennstoffzellen erforscht und eingesetzt werden. Partner seien Firmen aus der Automobil- und Brennstoffzellen-Zulieferindustrie sowie aus dem Maschinen- und Anlagenbau. Es gebe bereits Gespräche mit zahlreichen interessierten Firmen, so die Sprecherin. Konkrete Kooperationen sollen voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte bekanntgegeben werden.
Das Land Baden-Württemberg fördert die Forschungsfabrik am Standort Ulm mit 10,5 Millionen Euro. (dpa/mh)