Drahtlose Kommunikation der Fahrzeuge mit Verkehrsschildern und Ampelanlagen sowie digitale Arbeitsmethoden beim Planen, Bauen und Betreiben von Baumaßnahmen. Das soll in Baden-Württemberg nicht nur Zukunftsmusik sein, deswegen investiert das Land zehn Millionen Euro für die Digitalisierung der Straßenverkehrsinfrastruktur und der Straßenbauverwaltung, wie Verkehrs-, und Staatsministerium am Dienstag, den 2. Februar in Stuttgart mitteilten.
Aufbau einer landesweiten Ampel-Cloud
Konkret sollen der Aufbau einer landesweiten Ampel-Cloud sowie die Modernisierung der Ampelanlagen mit fünf Millionen Euro in den Jahren 2021/22 unterstützt werden. Intelligente Verkehrssteuerung sei eine wichtige Vorstufe zum autonomen Fahren, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Verkehrsminister Winfried Hermann (beide Grüne) erklärte, dass die Verkehrsströme durch die Digitalisierung des Straßenverkehrs noch besser gelenkt werden könnten.
Auch für den Aufbau einer komplett digitalen Arbeitsmethode beim Planen, Bauen und Betreiben von Baumaßnahmen fließt Geld. Dafür erhält die Straßenbauverwaltung laut Mitteilung in den Jahren 2021/22 zusätzlich drei Millionen Euro für die geplante Software- und Hardwareausstattung. Zwei Millionen Euro würden in die Umsetzung konkreter Projekte investiert. (dpa/mh)