Berlin. Die Deutsche Bahn leidet unter schlechten Geschäften im Güter- und Fernverkehr. Das berichtet „Der Spiegel“ mit Bezug auf Unterlagen für die Aufsichtsratssitzung des Unternehmens in der kommenden Woche. Das Umsatzziel im Bereich des Schienengüterverkehrs bei Schenker Rail, das bei 5,2 Milliarden Euro lag, wurde demnach mit 4,9 Milliarden Euro klar verfehlt. Auch das Betriebsergebnis lag mit 46 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert. Im Personenverkehr nutzen nur noch rund 129 Millionen Fahrgäste das IC- und ICE-Angebot der Deutschen Bahn, fast zwei Millionen weniger als 2013.
Die schlechten Zahlen im Güter- und Personenverkehr wirken sich auf die Gesamtbilanz aus. Mit 39,7 Milliarden Euro verfehlte der Konzern laut Spiegel das Umsatzziel um fast zwei Milliarden Euro. (sno)