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Automobillogistik: Kostenindex um mehr als das Doppelte gestiegen

11.10.2023 14:45 Uhr | Lesezeit: 3 min
Straßengüterverkehr
Der Kostenindex für die Automobillogistiker liegt im zweiten Quartal 2023 bei 158,7
© Foto: VIX/ AdobeStock

Nachdem in den vorangegangenen Quartalen Rekordwerte erreicht wurden, wirkten sich vor allem sinkende Dieselkosten auf den Rückgang der Kosten aus.

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Der Kostenindex für die Automobillogistiker liegt im zweiten Quartal 2023 bei 158,7. Das bedeutet, dass die Gesamtkosten im Zeitraum von Januar 2019 bis Juni 2023 um insgesamt 58,7 Prozent gestiegen sind. Im ersten Quartal 2023 lag der Index bei 157,8, was wiederum eine Steigerung von 0,9 Prozent ergibt. Das sind die zentralen Ergebnisse des Kostenindex der Automobillogistik vom ECG – dem Verband der europäischen Fahrzeuglogistiker und PwC Österreich. Für die vier Logistik-Segmente wurden folgende Ergebnisse abgeleitet:

Lkw-Transport

Der FVL-Straßenkostenindex beträgt 123,1 für das zweite Quartal 2023, was einem Kostenanstieg von 23,1 Prozent für den Zeitraum von Januar 2019 bis Juni 2023 entspricht. Für das erste Quartal 2023 beträgt der Index 125,7, sodass der Index vom ersten Quartal 2023 auf das zweite Quartal gesunken ist. Nachdem in den vorangegangenen Quartalen Rekordwerte erreicht wurden, wirkten sich vor allem sinkende
Dieselkosten auf den Rückgang der Kosten aus.

Schifffahrt

Der FVL-Seekostenindex beträgt 245,9 für das zweite Quartal 2023, was einem Kostenanstieg von 145,9 Prozent für den Zeitraum von Januar 2019 bis Juni 2023 entspricht. Für das erste Quartal 2023 beträgt der Index 240,0, welches einen erneuten Anstieg innerhalb dieses Jahres darstellt. Dieses liegt in erster Linie an der anhaltenden Nachfrage nach Bunkertreibstoff. Aufgrund eines erneuten Anstiegs der globalen Seeverkehre liegt hier der Treiber dieser Kostenentwicklung.

Bahnverkehre

Der FVL-Schienenkostenindex beträgt 122,1 für das zweite Quartal 2023, was einem Kostenanstieg von 22,1 Prozent für den Zeitraum von Januar 2019 bis Juni 2023 entspricht. Für das erste Quartal 2023 beträgt der Index 124,0, was bedeutet, dass die Kosten leicht nachgegeben haben. Nachdem allerdings in den vorangegangenen Quartalen Rekordwerte erreicht wurden, wirken sich vor allem auch hier die sinkenden Dieselkosten auf den Kostenrückgang aus.

Die vollständige Version der aktualisierten Werte für das erste Halbjahr 2023, differenziert nach Segmenten und Ländern finden Sie als Anhang der im März 2023 veröffentlichten Studie hier.

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