Für einen Fahrzeughersteller bewirtschaftet Duvenbeck den Traileryard, einen großflächigen Parkplatz, auf dem die mit angelieferten Baukomponenten beladenen Lkw-Anhänger und Wechselbrücken bereitstehen, um an ihre entsprechenden Entladestellen im Werk gefahren zu werden. Dies geschieht mit „Umsetzfahrzeugen“: Zehn solcher Fahrzeuge hat Duvenbeck in Rastatt in Betrieb, pro Tag werden damit mehrere Hundert Umsetzbewegungen ausgeführt. Mit der Erprobung einer emissionsfreien E-Variante reagiert das Unternehmen auf die steigenden Nachhaltigkeitsanforderungen von Kunden aus der Automobilindustrie. Die Terminalzugmaschine von Terberg hat ihre ersten Einsätze im Alltagsbetrieb problemlos gemeistert“, resümiert Volker Mürb, Niederlassungsleiter bei Duvenbeck in Rastatt. Mit einer Batterieladung war eine Tagesschicht problemlos möglich.
Die Prüfung zur Langzeitphase steht noch aus
Gemeinsam mit dem Kunden wird nun geprüft, ob der Test in eine einjährige Langzeitphase überführt wird. Bislang kommen zum Versetzen der Trailer mit Diesel angetriebene Zugmaschinen zum Einsatz. Die getestete E-Variante, Typ Terberg YT203-EV, hat eine Batteriekapazität von 150 Kilowattstunden, ist rund zweieinhalbmal teurer als die Dieselvariante. Darüber hinaus ist eine Ladeinfrastruktur erforderlich. „Alles in allem wären mit einer Umstellung auf elektrisch angetriebene Terminalzugmaschinen erhebliche Zusatzinvestitionen verbunden“, ergänzt Mürb. In Rastatt ist Duvenbeck seit mehr als 25 Jahren im Traileryard-Management aktiv. Zu den Services gehören die Koordination und Disposition der ein- und ausgehenden Lkw-Anhänger und Wechselbrücken sowie das Öffnen, Schließen, die Ladungssicherung und das Bereitstellen der Trailer je nach Bedarf und Produktionsablauf des Fahrzeugherstellers. Zur Gesamtflotte von Duvenbeck gehören 1.500 Kombinationen, bestehend aus Zugmaschine und Auflieger, 3.500 Trailer und 1.000 Wechselbrücken.