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Europäisches Schnellladesystem für Elektromobilität im Schwerlastverkehr

29.04.2025 10:55 Uhr | Lesezeit: 3 min
Ein E-Lkw von Gruber Logistics lädt an einer Ladesäule von Gruber Logistics
Das Logistikunternehmen Gruber Logistics ist als Partner am EU-Projekt FLEXMCS (Flexible Megawatt Charging Systems) beteiligt
© Foto: Gruber Logistics

Die Elektromobilität im Schwerlastverkehr nimmt Fahrt auf. Dies erfordert einen Ausbau an Megawatt-Ladestationen. Bei dem entsprechenden EU-Projekt FLEXMCS ist auch das Logistikunternehmen Gruber Logistics beteiligt.

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Das EU-finanzierte Projekt FLEXMCS startete zu Beginn dieses Jahres. Innerhalb von drei bis fünf Jahren sollen Megawatt-Ladestationen für schwere und leichte elektrische Fahrzeuge entwickelt und implementiert werden.

Damit sollen energieeffiziente Multi-Charger-Hubs für das europäische Elektromobilitätssystem etabliert werden, die schnelle und kosteneffiziente Ladevorgänge während der vorgeschriebenen Pausen weiter optimieren. Dies betrifft nicht nur die Ladeleistung, sondern auch um die Infrastruktur, die auf die Anforderungen im Straßengüterverkehr zugeschnitten ist.

Die Systeme integrieren mehrere Ladeanschlüsse, erneuerbare Energiequellen und intelligente Lademanagement-Tools. Es wird erwartet, dass sie nicht nur den CO2-Ausstoß reduzieren, sondern auch die Betriebskosten für Logistikunternehmen senken. Die geplanten Megawatt-Ladegeräte (MCS) mit bis zu 1,2 Megawatt Leistung sollen „schwere Lkw“ während der 45-minütigen vorgeschriebenen Fahrerpause vollständig aufladen können.

Partner Gruber Logistics

Zur den Partnern des EU-Projekts gehören diverse Partner aus Forschung und Industrie, etwa die Vrije Universiteit Brussel, Alpitronic, Bosch, DAF Trucks, Iveco und auch Gruber Logistics – deren Beteiligung sicherstellen soll, dass die Anforderungen der Logistikbranche bestmöglich berücksichtigt werden.

Für das von der Europäischen Kommission mit 8,76 Millionen Euro geförderte Projekt ist Gruber Logistics verantwortlich für die Erprobung des Megawatt-Ladestellenkonzepts am Standort Karlsruhe. Dabei werden neben Ladeeffizienz und Energieeinsparungen auch die Skalierbarkeit von Systemen mit mehreren Ladeanschlüssen und die Integration erneuerbarer Energiequellen getestet.

„Die Umstellung auf Elektromobilität ist eine der größten Herausforderungen für die Logistikbranche. Durch unsere Teilnahme an FLEXMCS können wir aktiv zum Fortschritt bei effizienten Ladeinfrastrukturen beitragen und die Transformation beschleunigen. Wir bringen unser logistisches Know-how auch mittels technologischer Innovationen im europäischen Lieferkettenmanagement zielführend ein“, erklärt Ettore Gualandi, Teamleader Sustainability & Eco-Innovation bei Gruber Logistics.

Gruber Logistics hat seit einigen Wochen zwei Ladestationen in Deutschland für schwere Nutzfahrzeuge in Betrieb – strategisch platziert befinden sie sich in Staufenberg und in Köln.
„Mit der Investition in 44-Tonnen-Elektro-Lkw und eine leistungsfähige Ladeinfrastruktur treiben wir die Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs gezielt voran. Wir brauchen eine Infrastruktur, die konsequent für Lkw geplant ist, denn wir erleben ihre aktuellen Defizite noch immer täglich. Das FLEXMCS-Projekt ermöglicht es uns, gemeinsam mit starken Partnern ein effizientes und europaweit nutzbares Ladesystem für den Güterverkehr zu entwickeln“, so Ettore Gualandi weiter.

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