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DB-Finanzvorstand zieht ins Kanzleramt

29.04.2025 13:38 Uhr | Lesezeit: 3 min
Levin Holle (l), Vorstand Finanzen und Logistik der Deutschen Bahn AG, und Richard Lutz, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Bahn AG, verlassen das Podium am Ende einer Pressekonferenz.
Levin Holle (l), Vorstand Finanzen und Logistik der Deutschen Bahn AG, wechselt ins Kanzleramt (Symbolbild)
© Foto: Carsten Koall/dpa/picture alliance

Im Vorstand der Deutschen Bahn stehen einige Änderungen an: Nun geht Finanzvorstand Levin Holle - und wird wohl Abteilungsleiter im Bundeskanzleramt.

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Der Finanzvorstand der Deutschen Bahn, Levin Holle, wechselt ins Bundeskanzleramt. Dort soll er Leiter der Abteilung 4 werden, in der unter anderem die Wirtschafts-, Finanz- und Klimapolitik organisiert ist, wie der Deutschen Presse-Agentur aus dem Umfeld des CDU-Chefs und voraussichtlichen künftigen Kanzlers Friedrich Merz bestätigt wurde.

Die Bahn bestätigte den Wechsel zunächst nicht. "Wir freuen uns natürlich, wenn verdiente Vorstandsmitglieder im Gespräch für eine wichtige Aufgabe in der künftigen Bundesregierung sind", teilte eine Sprecherin mit. "Allerdings haben Sie sicherlich Verständnis, dass wir einer offiziellen Kommunikation nicht vorgreifen würden, zumal Personalangelegenheiten ohnehin Sache des Aufsichtsrats sind."

Holle ist seit Anfang 2020 im Vorstand des bundeseigenen Konzerns für die Finanzen verantwortlich. Der Jurist war 15 Jahre lang bei der Unternehmensberatung Boston Consulting Group tätig und leitete ab 2012 die Abteilung Finanzmarktpolitik im Bundesfinanzministerium. 

Unter Holles Aufsicht trennte sich die Deutsche Bahn in den vergangenen Jahren von der Auslandstochter Arriva sowie dem Logistikriesen DB Schenker. Finanziell steckt der Konzern indes in der Krise.

Gut möglich, dass Holle nicht der einzige Wechsel im Konzernvorstand bleibt. Die neue Bundesregierung will die Bahn-Spitze umbauen. Sowohl beim DB-Konzern als auch bei der Infrastrukturgesellschaft DB InfraGo "soll eine Neuaufstellung von Aufsichtsrat und Vorstand erfolgen, mit dem Ziel, mehr Fachkompetenz abzubilden und eine Verschlankung zu erreichen", heißt es im Koalitionsvertrag.

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