Wien. Mit Webcams machen sich Auto- und Lkw-Fahrer selbst ein Bild vom Verkehrsgeschehen auf dem hochrangigen Straßennetz in Österreich. Die aktuelle Straßenverkehrssituation kann dank Hunderter Webcams jederzeit via App oder Website des österreichischen Autobahnbetreibers Asfinag abgerufen werden. Über 300 Millionen Einzelbilder werden so pro Monat von den öffentlichen Webcams ausgeliefert.
Mehr Verkehrssicherheit, optimale Planung bei eventuellen Behinderungen und eine Übersicht über die tatsächlichen Witterungsverhältnisse auf den Strecken sei heute aus der Verkehrsinformation nicht mehr wegzudenken, die Nutzung der Webcams sei ungebrochen hoch, erklärt Asfinag-Geschäftsführer Bernd Datler. Derzeit sind österreichweit 650 Webcams installiert, in diesem Jahr kommen noch einmal so viele dazu, um möglichst alle neuralgischen Streckenabschnitte auf dem Autobahn- und Schnellstraßennetz abbilden und den Nutzern aktuelle Zustandsberichte liefern zu können.
Die Webcams sind der derzeit eigenen Angaben zufolge der beliebteste Inhalt der Asfinag-Verkehrsinformationsdienste. Allein 2015 verzeichnete die Asfinag 500 Mio. Zugriffe auf die Kameras. Die Informationen via Asfinag-Webcams sind besonders bei Lkw-Fahrer beliebt, weil sie sich schnell und unkompliziert ein Bild vom aktuellen Verkehrsgeschehen machen können. Dies unabhängig davon, ob die Live-Bilder direkt über die Verkehrsinfodienste der Asfinag abgerufen oder über die Kooperationspartner (zum Beispiel Rundfunk, ÖAMTC, austria.com) angeboten werden. (mf)
