London. Die Hafenbetreiber von Antwerpen und Rotterdam wollen laut des American Journal of Transportation (AJOT) schon ab dem 1. Januar 2016 striktere Standards für Stickstoffoxidemissionen (NOX) bei Schiffsneubauten, die für den Linienverkehr auf der Nordsee und dem Ärmelkanal vorgesehen sind. Die zwei größten europäischen Häfen lehnen damit einen Vorschlag zur Verschiebung der schon beschlossenen Regelung zur NOX-Minderung um fünf Jahre ab.
Anfang April will das Umweltkomitee der International Maritime Organization (IMO) diesen Vorschlag erörtern. Gemäß des neuen Standards müssen Schiffsmotoren einen um 80 Prozent geringeren NOX-Ausstoß nachweisen. Beide Hafenbetreiber haben sich laut ihrer Nachhaltigkeitsrichtlinie zur Verbesserung der Luftqualität verpflichtet. (rup)