Cuxhaven. Seit einem Jahr verkehrt die neue Elbfähre auf der Route Cuxhaven-Brunsbüttel. Seit der Indienststellung am 20. August 2015 wurden 74.000 Autos und 13.000 Lastwagen über die Elbe transportiert. Doch Schulden und unbezahlte Rechnungen trüben jetzt die Aussichten. Die Staatsanwaltschaft Stade ermittelt gegen die Elb-Link Reederei wegen möglicher Insolvenzverschleppung. Es liege von Anfang August eine Anzeige eines Gläubigers vor, sagte Staatsanwalt Kai Thomas Breas.
„Die Liquiditätslage ist angespannt“, sagte Reederei-Betriebsleiter Bernd Bässmann am Freitag. Als Grund nannte er unvorhergesehene Kosten in der Eröffnungsphase der Fährverbindung. Ziel sei, alle offenen Verbindlichkeiten innerhalb der laufenden Sommersaison zu begleichen, sagte Bässmann. (dpa)
Angespannte Liquiditätslage bei Elb-Link-Reederei
Vor rund einem Jahr nahm die Elbfähre zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel ihren Betrieb auf, nun ist die finanzielle Situation bei der Reederei angespannt.