Münster (dpa/lnw) - Bedingt durch die Corona-Pandemie und die Hochwasserkatastrophe standen die Autofahrer in den Sommerferien 2021 deutlich öfter im Stau als im Vorjahr. Nach Auswertung der Verkehrsdatenbank des ADAC gab es vom 5. Juli bis 15. August in Nordrhein-Westfalen 30.357 Staus auf den Autobahnen. Das ist laut Mitteilung von Dienstag im Vorjahresvergleich ein Plus von 54 Prozent (19.706).
Neben der Zahl der Staus ist auch die Standzeit gestiegen. In den Sommerferien 2020 gab es noch 8733 Staustunden, in den zurückliegenden sechs Ferienwochen waren es 16.472. Das ist laut ADAC-Auswertung ein Plus von 88 Prozent.
Spitzenwerte gab es in den Ferien auf der Autobahn 3 (8202 Kilometer), A 1 (3237), A 40 (3136) und A 4 (3062). Den längsten Stau mit über 30 Kilometern gab es am 23. Juli auf der A 3 in Richtung Frankfurt zwischen den Abfahrten Rösrath und Bad Honnef/Linz. (ste/dpa)