Köln. Die Flutschäden an mehreren Autobahnen in Nordrehin-Westfalen und ein hohes Verkehrsaufkommen haben am Freitagnachmittag, 13. August, zu zahlreichen Staus auf den Autobahnen des Bundeslandes geführt. Insgesamt summierten sich die Blechschlangen auf mehr als 300 Kilometer, wie ein Sprecher des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) Nordrhein berichtete. Eine durchgreifende Besserung der Verkehrslage in NRW ist nach Einschätzung des ADAC an diesem Wochenende kaum zu erwarten. „Es sieht leider so aus wie wir befürchtet haben“, sagte Thomas Müther vom ADAC Nordrhein am Freitag.
Die Autobahnsperrungen, der Berufsverkehr und die ersten Reiserückkehrer seien mehr, als das angespannte Autobahnnetz um Köln aktuell problemlos verkraften könne. „Der Kölner Autobahnring ist zurzeit ein einziges Nadelöhr“, sagte Müther. Es gebe auch kaum Ausweichmöglichkeiten. Die meisten klassischen Ausweichrouten seien ebenfalls überlastet. Auch auf anderen Nord-Süd-Strecken wie der Sauerlandlinie gab es nach seinen Worten zahlreiche Staus. (dpa)