-- Anzeige --

Zoll kritisiert Unterlaufen des Mindestlohns

01.04.2021 10:11 Uhr
Finanzkontrolle Schwarzarbeit Zoll Mindestlohn
Der Zoll hatte 241 Arbeitgeber im Bereich Post-, Paket- und Expressdienstleister kontrolliert
© Foto: Hauptzollamt Potsdam

Post-, Paket- und Expressdienstleister würden den Mindestlohn mit unbezahlten Hilfsarbeiten unterlaufen, kritisiert der Zoll in München.

-- Anzeige --

München. Der Zoll in München hat das Unterlaufen des gesetzlichen Mindestlohns mittels unbezahlter Hilfstätigkeiten kritisiert. Bei einer Überprüfung von 241 Arbeitgebern im Bereich Post-, Paket- und Expressdienstleister seien in der vergangenen Woche Mängel bei der Arbeitszeiterfassung festgestellt worden, teilte das Hauptzollamt München am Donnerstag, 1. April, mit.

Demnach mussten Fahrer vor offiziellem Arbeitsbeginn Hilfsarbeiten wie etwa das Beladen und Säubern des Fahrzeugs verrichten. Das bedeutet pro Woche an die zweieinhalb Stunden unbezahlte Arbeit. „Solche Dinge hören wir leider öfters, dass bei der Arbeitszeitaufschreibung ‚kreativ‘ gearbeitet wird“, sagte Marie Müller, Sprecherin des Hauptzollamts München. „Die Arbeitgeber unterlaufen damit den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn, der seit dem 1. Januar 2021 in der Branche der Post-, Paket- und Expressdienstleister bei 9,50 Euro pro Stunde liegt.“ (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#KEP

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.