Dresden. Unternehmen in Ostdeutschland sehen sich durch die Corona-Pandemie nun weniger in ihrer Existenz bedroht. Das geht aus einer Umfrage des ifo Instituts von Juni 2021 hervor. In der ostdeutschen Industrie gaben im Juni 8,9 Prozent der befragten Unternehmen an, durch die Corona-Krise und ihre Folgen existentiell gefährdet zu sein. Im Februar waren noch 12,2 Prozent der Industrieunternehmen betroffen. Dennoch fürchten ostdeutsche Industrieunternehmen stärker um ihren Fortbestand als Industrieunternehmen in Deutschland insgesamt (6,6 Prozent).
Im ostdeutschen Dienstleistungssektor sank die Zahl der Unternehmen, die sich gefährdet sehen, von 25 Prozent im Februar auf 18 Prozent im Juni. In Deutschland insgesamt war die Existenzgefährdung der Dienstleistungsunternehmen im Juni mit 20,3 Prozent etwas stärker ausgeprägt.
Der ostdeutsche Handel erholte sich kräftig: Nur noch 8,3 Prozent der Unternehmen sagten im Juni, Corona stelle eine ernste Gefährdung dar. Im Februar waren es noch 23,4 Prozent. Auch hier war in Deutschland insgesamt der Anteil der existenzgefährdeten Unternehmen im Juni mit 10,4 Prozent etwas höher. (ste)