Limburg. Volkswagen konnte im Juli am meisten leichte Nutzfahrzeuge in Deutschland verkaufen. Mit gut 4900 Stück war mehr als jedes vierte zugelassene Fahrzeug (26,10 Prozent) dieser Klasse im Juli ein Volkswagen, Mercedes verlor hingegen Marktanteile und kam auf knapp 3500 Zulassungen und 18,4 Prozent Marktanteil. Ford konnte an dritter Stelle liegend als einziger Hersteller neben VW im Juli maßgeblich hinzugewinnen und liegt mit 2550 zugelassenen Fahrzeugen bei einem Marktanteil von 13,5 Prozent. Dies meldet der Marktbeobachter Jato Dynamics.
Insbesondere der VW Transporter beflügelt den Autokonzern aus Hannover. Im Juli wurden 2392 Fahrzeuge dieser Modellreihe zugelassen (Marktanteil 12.7 Prozent) und lagen damit knapp vor der Konkurrenz aus dem Süden. Mercedes verbuchte im Juli 2366 zugelassene Sprinter, ein Marktanteil von 12,6 Prozent bedeutet nach 16,2 Prozent im Vorjahr einen Rückschlag. Im insgesamt wesentlich schwächeren Vorjahr lag der Sprinter noch in den Zulassungszahlen rund 1000 Stück vor dem VW Transporter. Ford kann mit dem Transit den Marktanteil auf 10,3 Prozent etwas ausbauen – hier lagen die Zulassungszahlen im Juli bei 1936 Stück, gut ein Drittel mehr als im Vorjahr.
Im bisherigen Jahresvergleich können fast alle Hersteller leichter Nutzfahrzeuge bei den Zulassungszahlen deutlich zulegen. Mit gut 30.000 Fahrzeugen liegt auch im der Gesamtbetrachtung der ersten sieben Monate Volkswagen vor Mercedes (25.250 Fahrzeuge) und Ford (15.850). Vom Spitzentrio konnte jedoch nur Ford Marktanteile hinzugewinnen und liegt bei aktuell 12,4 Prozent und damit 2,1 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. (sb)
