Wolfsburg. Im VW-Abgasskandal will sich eine von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) eingesetzte Kommission am Montag „Lösungen” für die betroffenen 1,6-TDI-Motoren anschauen. Im VW-Stammsitz in Wolfsburg seien auch Testfahrten geplant, berichtet der Recherchepool aus „Süddeutscher Zeitung”, NDR und WDR. Ein VW-Sprecher wollte diese Informationen am Montag nicht bestätigen, dementierte sie aber auch nicht.
Hintergrund ist der vom KBA angeordnete verbindliche Rückruf für insgesamt 2,4 Millionen Wagen, der Anfang 2016 beginnen soll. Dabei geht es um verschiedene Motoren- und Fahrzeugmodelle. Nach dpa-Informationen sind europaweit rund drei Millionen Fahrzeuge mit dem betroffenen 1,6-Liter-Diesel unterwegs.
Seit Mitte September ist Europas größter Autobauer in der schwersten Krise der Unternehmensgeschichte. Den Wolfsburgern drohen wegen Abgas-Manipulationen Milliardenkosten und strafrechtliche Ermittlungen. (dpa)