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USA: Michigan erlaubt kommerzielles Lkw-Platooning

14.12.2016 12:45 Uhr
USA: Michigan erlaubt kommerzielles Lkw-Platooning
Das US-Unternehmen Peloton Technology setzt auf Platooning und hat einen entsprechenden Antrag bereits vorbereitet
© Foto: Peloton Technology

Der erste US-Bundesstaat hat alle rechtlichen Hürden ausgeräumt: Ab sofort können interessierte Unternehmen Platooning-Anträge einreichen.

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Lansing. Der nordamerikanische Bundesstaat Michigan hat als erster US-Bundesstaat alle rechtlichen Hürden für kommerzielles Lkw-Platooning aus dem Weg geräumt. Ab sofort können interessierte Unternehmen Anträge für Platooning beim Verkehrsministerium von Michigan und den Polizeibehörden einreichen. Mit dem US-Unternehmen Peloton Technology, das sich auf die Entwicklung von Technologie für vernetztes automatisiertes Fahren von Lkw spezialisiert hat, steht ein erster Antragsteller bereits in den Startlöchern.

Ermöglicht wird das kommerzielle Platooning durch die Annahme von drei neuen Gesetzestexten (Senate Bills 995-997), die in beiden Kammern von Michigan mit breiter Mehrheit angenommen wurden. Darin wird unter anderem der Mindestabstand geändert, den Lkw untereinander einhalten müssen. Bislang war ein Mindestabstand von 500 Fuß (152 Meter) vorgeschrieben. Für das Platooning wird der Abstand jetzt verringert.

„Michigan hat die Welt auf Räder gesetzt, und jetzt setzen wir uns wieder an die Spitze derjenigen, die die Autoindustrie verändern”, sagte Michigans Gouverneur Rick Snyder (Republikaner) nach der Annahme der Gesetzestexte. Michigan gilt als der Geburtsort der Autoindustrie, die drei großen US-Autohersteller Ford, General Motor und Crysler haben in Detroit, der größten Stadt von Michigan, ihren Sitz. In elf anderen US-Bundesstaaten wird Lkw-Platooning zurzeit in Versuchsphasen getestet.

Das Unternehmen Peloton Technology aus Kalifornien unterhält Partnerschaften mit Zulieferern und Lkw-Herstellern, um serientaugliche Platooning-Technologie zur Verfügung zu stellen. „Wir arbeiten bereits aktiv mit Michigan zusammen, um unsere Platooning-Aktivitäten in diesem Bundesstaat zu beginnen”, sagte Pelotons Vize-Präsident Steve Boyd gegenüber der amerikanischen Zeitschrift „Truckinginfo”. Die Pläne sehen eine Sensibilisierungskampagne für die Öffentlichkeit vor. Dabei soll auch die Schlüsselrolle der Lkw-Fahrer hervorgehoben werden sowie die Vorteile in Bezug auf Sicherheit und Effizienz, die durch die Platooning-Technologie erzielt werden. (kw)

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