München. In Brüssel beginnt bald die heiße Phase der Debatte um neue Maße und Gewichte für LKW. Welche Konzepte die EU-Politiker diskutieren und was sie der Logistikbranche bringen, erläutert eine dreiteilige Serie der VerkehrsRundschau, die am Freitag mit Ausgabe 39/20013 beginnt. Der erste Teil gibt eine umfassende Übersicht darüber, welche Konzepte seitens der Transportbranche für sinnvoll erachtet werden und was die EU-Kommission mit dem Vorschlag einer veränderten Richtlinie 96/53 anstrebt. Die EU-Politik bleibt mit ihren Vorschlägen jedenfalls weit hinter den Wünschen der Branche zurück.
So blieb beispielsweise die vom Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) vorgeschlagene Verlängerung der maximalen Länge eines Sattelaufliegers von 13,62 Metern auf 14,92 Meter laut EU-Vorschlag außen vor. „Eigentlich sehr ernüchternd“, kommentiert BGL-Hauptgeschäftsführer Karlheinz Schmidt den Vorschlag aus Brüssel. Schmidt weiß ebenso wie die Vertreter anderer Verbände, dass das Papier der Kommission erst der Auftakt zum Ringen um eine neue Richtlinie ist. Wenn die Stellungnahme der einzelnen Interessengruppen vorliegen, kann allerdings noch viel passieren.
Die weiteren Teile der Serie gehen auf das Problem unterschiedlicher Höhen und Breiten sowie auf Änderungen beim zulässigen Gesamtgewicht ein.
Abonnenten haben ab Freitag die Möglichkeit, die Serie im E-Paper der VerkehrsRundschau zu lesen. (diwi)