Frankfurt. Schmitz Cargobull hat am Montag auf der Mobilitätsmesse Hypermotion in Frankfurt die Gründung eines Start-ups angekündigt. Das neue Unternehmen Kubikx schreibt sich demnach auf die Fahnen, Fleetmanagement, Transport- und Logistikprozesse zu digitalisieren. „Digitale Lösungen zum Steuern und Überwachen globaler Lieferketten werden immer wichtiger, aber auch komplexer“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Andreas Schmitz und verwies auf die immer stärkere Vernetzung zwischen Fahrzeugen, Fracht und Infrastruktur.
Individuelle Lösungen für Kunden
Auf diesem Feld werde die „Ideen-Schmiede“ Kubikx als eigenständiges Unternehmen „agil und flexibel“ innovative Lösungen für Flottenmanagement, Transport und Logistik entwickeln. „Dabei fangen wir nicht bei null an. Wir können auf Erfahrungen in den Bereichen Fertigung (Automatisierung) und Value Added Services bauen“, so Schmitz. Das Start-up werde jedoch nicht exklusiv für Schmitz Cargobull arbeiten, sondern unabhängig vom Aufliegerhersteller auch individuelle Lösungen für verschiedene Kunden kreieren. „Die Dynamik des Start-ups soll auch unserem Kerngeschäft neue Impulse und zusätzlichen Schwung verleihen“, sagt Schmitz.
Karl-Heinz Neu wird Geschäftsführer
Kubikx soll im ersten Quartal 2018 in Berlin und Münster das operative Geschäft aufnehmen. Auch in Sachen Personalgewinnung geht Schmitz Cargobull neue Wege: „Per Hackathon werden wir im Rahmen der Logistik- und Mobilitätsmesse Hypermotion IT-Experten für unser Start-up begeistern“, so Schmitz. Wer das Start-up führen soll, steht aber schon jetzt fest: Geschäftsführer von Kubikx wird Karl-Heinz Neu, Geschäftsführer von Schmitz Cargobull Telematics. Mittelfristig, das heißt im ersten Halbjahr 2018, sollen bis zu 15 Mitarbeiter bei Kubikx arbeiten. (mh)