Wien. Österreichs Post will bis 2015 ihren Fuhrpark an Elektro-Fahrzeugen auf mehr als 1000 Einheiten aufstocken. Vor 100 Jahren wurde das erste Elektro-Fahrzeug in Betrieb genommen, heute sind es rund 265 State-of-the-art-Fahrzeuge von E-Bikes über Mopeds bis zu Autos, mit denen die Postzusteller täglich im Land unterwegs sind. Jüngst wurden elektrobetriebene Dreiräder angeschafft, mit denen sich 120 Kilogramm Briefe und Pakete bis zu 100 Kilometer weit mit einer Fahrgeschwindigkeit von bis zu 45 km/h transportieren lassen.
Gemeinsam mit dem österreichischen Klima- und Energiefonds hat die Post das Modellprojekt E-Mobility gestartet, bei dem die Kombination der E-Fahrzeuge mit Strom aus erneuerbarer Energie im Vordergrund steht, kündigte Postchef Georg Pölzl an. Bei diesem Projekt geht es darum, die Energie für die E-Fahrzeuge mit Hilfe der Sonne zu produzieren. Auf den großen Dachflächen des Briefzentrums in Wien wird eine große Photovoltaikanlage installiert und wird so Energie aus Sonnenkraft gewonnen. Von der Post gerade getestet werden auch elektrobetriebene Qads. (mf)