Hannover. Vier Grundmodelle, drei Längen, drei Höhen, Front-, Heckantrieb oder Allrad, manuelles Getriebe oder Automatik. So lauten die Grundattribute zum neuen VW Crafter. Den präsentieren die Niedersachsen erstmals auf der IAA dem breiten Publikum. Den Antrieb übernimmt der weiterentwickelte, per AdBlue-Einspritzung euro-6-saubere 2,0-l-Konzerndiesel, der wahlweise 102, 122, 140 oder 177 PS leistet. Bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht kommt der Crafter frontgetrieben, die schwereren Modelle verfügen über Heckantrieb. Alternativ kann der Kunde auch zum 4-Motion-Allrad greifen.
Auch bei den Assistenzsystemen soll der Neue Maßstäbe setzten. Erstmalig in dieser Fahrzeugklasse angeboten wird eine elektromechanische Lenkung, ansonsten gibt´s viele Assistenzsysteme wie das ESP mit Gespannstabilisierung, die automatische Distanzregelung ACC, eine Multikollisionsbremse, den optionalen Seitenwindassistenten oder den Anhängerrangierassistenten. Darüber hinaus helfen beispielsweise Rückfahrkamera, Parkdistanzkontrolle und Ausparkassistent (Rear Traffic Alert), LED-Scheinwerfer, Abbiegelicht und Fernlichtassistent bei der Arbeit, sofern der Kunde bereit ist für diese Ausstattungen zu bezahlen.
Darüber hinaus punktet der neue Crafter, laut Hersteller, aufgrund geringer Verschleiß-, Wartungs- und Reparaturkosten auch im Hinblick auf den Kostenfaktor. Gebaut wird Volkswagens größter europäischer Transporter im polnischen Wrzesnia, wo VW in Rekordzeit extra ein neues Werk aus dem Boden stampfte. (bj)