Brüssel. Die Neuzulassung von Nutzfahrzeugen in der EU ist weiter rückläufig. Im Januar betrug der Rückgang gegenüber dem gleichen Monat im Vorjahr ein Minus von 10,6 Prozent. Deutschland verzeichnet sogar ein Minus von 15,5 Prozent, genau so viel wie Spanien. In Italien ging die Zahl um 23,6 Prozent zurück, in Frankreich um 9,8 Prozent. Von den „wichtigsten Märkten“, wie es der europäische Branchenverband ACEA in seiner monatlichen Statistik angibt, verzeichnet nur Großbritannien ein Plus, und zwar um 5,4 Prozent. Die Gesamtzahlen fassen die Fahrzeugklassen leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen, LKW und Busse zusammen.
Verteilt auf die einzelnen Klassen ist das Bild wie folgt: Bei den leichten Nutzfahrzeugen ergibt sich ein EU-weites Minus von 9,7 Prozent. In Deutschland liegt das Minus bei 13,9 Prozent, in Frankreich bei minus 9,3 und in Großbritannien bei plus 11,9 Prozent.
Bei LKW zwischen 3,5 und 16 Tonnen ergibt sich ein EU-weites Minus von 17,2 Prozent. Deutschland liegt bei minus 19,5 Prozent, Frankreich bei minus 15,1 und Großbritannien bei minus 21,2 Prozent.
Für LKW ab 16 Tonnen beträgt das EU-weite Minus 18,4 Prozent, mit Deutschland und Großbritannien gleichauf mit minus 22 und Frankreich mit minus 15,4 Prozent. Insgesamt wurden EU-weit im Januar 103.129 neue leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen zugelassen, 20.306 neue LKW zwischen 3,5 und 16 Tonnen, 15.510 schwere LKW ab 16 Tonnen. (kw)