Berlin. Vergangene Woche hat inzwischen zum elften Mal die Challenge Bibendum stattgefunden. Nach Schanghai und Rio de Janeiro in den vorangegangenen Jahren traf sich die Fachwelt in diesem Jahr von 19. bis 22. Mai auf dem Flughafen Tempelhof in Berlin. Durch eine Initiative des Reifenherstellers Michelin entstanden, hat sich die Challenge Bibendum – benannt nach der legendären Reifenfigur „Bib" – zum internationalen Forum für nachhaltige Mobilität entwickelt. Auf rund 50.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche zeigten Hersteller auf 75 Ständen rund 200 Elektrofahrräder sowie PKW, Busse und LKW mit alternativen Antriebssystemen beziehungsweise Transportkonzepte mit höherer Transportleistung bei gleichzeitig optimiertem Verbrauch.
Zusätzlich zur Ausstellungsfläche standen rund 15 Kilometer Teststrecken für ausgiebige Probefahrten zur Verfügung. Den Stellenwert der Veranstaltung unterstrichen 250 Politiker, Manager, Wissenschaftler und Journalisten. In Workshops, Seminaren und Konferenzen diskutierten die Teilnehmer über eine künftig sicherere, sauberere und besser vernetzte Mobilität.
Einer der Experten-Workshops befasste sich mit dem Thema: „Vision einer modernen LKW-Logistik – Schlüsselfaktoren für eine moderne Tür-zu-Tür-Distribution". LKW-Hersteller, Verlader, Zulieferer sowie Transportunternehmen diskutierten unter anderem über alternative Antriebskonzepte, Erfahrungen aus Ländern in denen diese bereits im Praxiseinsatz und mögliche Incentivierungen, um entsprechende Fahrzeuge auch in Europa wirtschaftlich einsetzbar zu machen. Wir berichten im Detail in der nächsten Ausgabe der VerkehrsRundschau. (gg)