Brüssel. Die EU hat sich mit internationalen Partnern im Rahmen der UN darauf geeinigt, Notbrems-Assistenzsysteme und Spurhaltewarnsysteme für LKW nach gleichen Standards in Neufahrzeuge einzubauen. Die bereits beschlossenen EU-Regeln, die eine verpflichtende Einführung solcher Systeme nach gleichen Standards in der EU ab 2014 vorsehen, sollen auch von den anderen Vertragspartnern angewendet werden. Zu ihnen zählen unter anderem Japan, Russland und Südkorea. „Dies ist ein weiterer Schritt zur Förderung der internationalen Harmonisierung, der europäischen Herstellern den Zugang zu Märkten außerhalb der EU erleichtert“, kommentierte Antonio Tajani, EU-Kommissar für Industrie und Unternehmen, diesen Beschluss.
Er ist in Verhandlungen des „Weltforums der Vereinten Nationen für die Harmonisierung der Regelungen für Kraftfahrzeuge“ zustande gekommen, dem neben der EU 49 weitere Vertragsparteien angehören. Dessen Mitglieder einigten sich unter anderem auch auf Regeln für eine neue Generation von Kinderrückhaltesystemen in PKW, der so genannten „i-Size“, und Vorschriften über die Sicherheit von Akkus, die in Elektrofahrzeugen eingebaut sind. (kw)