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Logistikimmobilien: Neubaumieten steigen weiter

16.03.2021 11:29 Uhr
Nachfrage nach Logistikimmobilien weiter stark
Die Mieten für Logistikimmobilien bleiben vielerorts auf hohem Niveau
© Foto: Zixp@ck / stock.adobe.com

In seiner neuesten Mietpreisauswertung für Logistikimmobilien weist Realogis für das zweite Halbjahr 2020 insbesondere für Neubauten in vielen Regionen steigende Mieten aus. Etwas anders sieht es bei funktionalen Bestandsobjekten aus.

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München. Die Mieten für Neubau- und Bestandsimmobilien haben sich laut dem Immobilienberatungsunternehmen Realogis zuletzt völlig unterschiedlich entwickelt. Dies ergibt die neu erschienene Mietpreiskarte für Logistikimmobilien für das Halbjahr 2020, für die Realogis die tatsächlichen, tagesaktuellen Angebotsmietpreise in 32 Logistikimmobilien-Märkten untersucht hat.

München bleibt teuerstes Logistik-Pflaster

Demnach ist der teuerste Top-8-Standort nach Logistik-Neubaumietpreisen am oberen Ende der Mietpreisspanne München mit 7,95 Euro pro Quadratmeter, gefolgt von Berlin (7,50 Euro pro Quadratmeter) und Stuttgart (6,95 Euro pro Quadratmeter). Gegenüber 2019 bleibt damit die Reihenfolge unverändert. Im Mittelfeld liegen die Top-8 Logistikmärkte Frankfurt (6,75 Euro pro Quadratmeter) und Hamburg (6,20 Euro pro Quadratmeter). Am preiswertesten sind Düsseldorf (5,95 Euro pro Quadratmeter), Köln (5,85 Euro pro Quadratmeter) und das Ruhrgebiet (5,25 Euro pro Quadratmeter).

Die bayerische Landeshauptstadt weist demnach mit knapp 10 Prozent auch den stärksten Zuwachs bei der Spitzenmiete in Neubauobjekten auf. Im Ruhrgebiet verteuerte sich die Spitzenmiete um 8,2 Prozent, während man in Berlin für neu gebaute Logistikimmobilien in der Spitze 7,1 Prozent mehr berappen muss.

Bestandsmieten bleiben vielerorts stabiler

Die höchsten Logistik-Bestandsmietpreise wurden 2020 in Berlin (7,50 Euro pro Quadratmeter) gezahlt, gefolgt von München und Hamburg (beide 6,50 Euro pro Quadratmeter). Stuttgart (6,30 Euro pro Quadratmeter), Frankfurt (5,70 Euro pro Quadratmeter) und Düsseldorf (4,95 Euro pro Quadratmeter) bilden das Mittelfeld. Köln (4,70 Euro pro Quadratmeter) und das Ruhrgebiet (3,95 Euro pro Quadratmeter) liegen am unteren Ende.

Einen Preisanstieg der Spitzenmieten für funktionale Bestandsobjekte weisen dagegen nur vier der acht Märkte auf. Am deutlichsten verteuerten sich Bestandsobjekte in Berlin um 25 Prozent. Die mit Abstand deutlichste Verteuerung der Mindestmietpreises von funktionalen Bestandsobjekten verzeichnete dahingegen Hamburg mit 22,2 Prozent 5,50 Euro pro Quadratmeter. (mh)

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