Cuxhaven. „RailRoCargo“, das gemeinsame Produkt von Cuxport, DFDS Germany und der Transa Spedition, hat im September am Cuxport-Terminal in Cuxhaven die fünfmillionste Tonne Fracht für den Weitertransport nach Großbritannien umgeschlagen. Das teilen der Terminalbetreiber, der Schifffahrtskonzern und die Spedition in einem gemeinsamen Schreiben mit.
Die „RailRoCargo“-Kooperation besteht seit 1982 und beinhaltet den Vorlauftransport der Güter, hauptsächlich per Schiene, durchgeführt von Transa, bis nach Cuxhaven. Am Cuxport-Terminal werden die Waren vom Waggon auf Rolltrailer der DFDS umgeschlagen, die anschließend per Ro/Ro-Frachtfähre im Linienverkehr nach Immingham an der Ostküste Englands verschifft werden. Dort übernimmt DFDS die Lagerung und Distribution der Fracht per Lkw zu den britischen Empfängern.
Fünf Abfahrten pro Woche und Richtung
Zu den Güterarten gehören vor allem Stahl, Papier, Holz und Baumaterialien. „Auch der Umschlag von Projektladung, wie beispielsweise Schienenfahrzeugen, ist am Terminal mithilfe unserer Hafenkräne mit einer Hublast von bis zu 100 Tonnen möglich“, sagt Roland Schneider, Leiter Business Development bei Cuxport.
Ein Waggon mit 90 Kubikmetern oder 60 Tonnen Gütern, je nach Ladungsart, entspricht einem beladenen Rolltrailer oder bis zu drei Lkw-Ladungen. Durch die Kombination von Schienenverkehren und Rolltrailern im Seeverkehr werde die Belastung von Straßen und Umwelt vermieden, erklärt Kay-Uwe Müller-Gericke, Business Development Manager bei der Transa Spedition. „Gleichzeitig wird ein hohes Maß an Wirtschaftlichkeit erreicht.“ Fünf Fährabfahrten pro Woche und Richtung ermöglichten zudem einen schnellen Warendurchfluss, ergänzt Joachim Wöhlkens, Sales & Marketing Manager Shipping Logistics bei der DFDS Germany in Cuxhaven. (jt)