Berlin. Die Ausbildungsberufe der Transport- und Logistikbranche scheinen im Trend zu liegen. So haben sich 2018 mehr junge Leute für eine Lehre in einem der Berufe entschieden, die die Branche zu bieten hat, als im Vorjahr. Das zeigt die Erhebung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), auf die der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV) jetzt hinwies.
Im Ausbildungsjahr 2018 haben demnach 6192 Personen einen Ausbildungsvertrag als Kaufmann/Kauffrau für Spedition- und Logistikdienstleistung unterschrieben. Das ist ein Plus von 7 Prozent gegenüber dem Jahr 2017 (5760 unterschriebene Verträge).
Bei den Fachkräften für Lagerlogistik stieg die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge ebenfalls: 11.028 junge Leute und damit 4,6 Prozent mehr als im Vorjahr (10.545) entschieden sich für diesen Berufsweg.
Mehr Azubis wollen Lkw-Fahrer werden
Auch neue Berufskraftfahrer-Azubis gab es mehr: Bis September 2018 haben 3951 die Fahrerausbildung begonnen und damit 9,4 Prozent mehr als noch 2017.
Zudem konnten sich die Chefs von Möbelspeditionen und Umzugsunternehmen über mehr neue Mitarbeiter freuen. Laut der BIBB-Erhebung gab es mit 576 neu unterschriebenen Ausbildungsverträgen 4,4 Prozent mehr als noch im Vorjahr (543).
Insgesamt wurden bundesweit mit 531.414 neue Ausbildungsverträge in allen Wirtschaftszweigen registriert. Das sind 1,6 Prozent mehr als im Vorjahr.
Für die Erhebung wertet das BIBB jeweils den Zeitraum vom 1. Oktober bis 30. September eines Ausbildungsjahres aus. Der DSLV weist darauf hin, dass die Werte der prozentualen Veränderung in manchen Fällen irreführend sein können. (ks/ag)