Hannover. Im nächsten Monat beginnt Schmitz Cargobull mit der Fertigung von Trailern im chinesischen Wuhan. „Der Elefant hat sich entschlossen, nach Osten zu gehen. Und da gehen wir jetzt auch bedächtig unseren Weg“, erklärte Schmitz-Vorstand Andreas Schmitz im Rahmen der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover. Bis zum Jahresende sollen in Wuhan rund 250 Mitarbeiter 500 Fahrzeuge bauen. Schmitz hat in das Joint-Venture mit der Dongfeng Motor Group bis jetzt etwa 100 Millionen Euro investiert.
Produktion und Vertrieb starten mit robusten Allround-Fahrzeugen, die auch in die Mongolei, Russland und angrenzende asiatische Länder exportiert werden sollen. Momentan werden in Chin 175.000 bis 200.000 Trailer im Jahr zugelassen. Schmitz plant mit einem Marktanteil in fünf Jahren von zehn Prozent. Das Werk Wuhan hat eine Kapazität von 40.000 Fahrzeugen pro Jahr. „Wir nutzen chinesische Zulieferer und teilweise auch Lieferanten, mit denen wir auch in Deutschland zusammenarbeiten“, erläuterte Andreas Schmitz die Details des Engagements in China. (bb)