Vallendar. Ungesicherte Gefahrenladung und technische Mängel am Fahrzeug: Das sind nur zwei der Vergehen, die sich ein Lkw-Fahrer am Freitag geleistet hat. Die Polizei stoppte den 19-Jährigen auf der Bundesstraße 42 bei Vallendar (Landkreis Mayen-Koblenz), wie die Beamten mitteilten. Ihnen war der junge Mann aufgefallen, weil dieser beim Fahren telefonierte.
Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass die komplette Ladung ungesichert war. Darunter waren auch drei Stahlfässer mit insgesamt 150 Liter brennbarer Flüssigkeit. Eines der Fässer war beschädigt, möglicherweise durch andere schon verrutschte Ladung. Außerdem konnte der Fahrer seine Lenk- und Ruhezeiten nicht lückenlos nachweisen und die Polizei entdeckte technische Mängel an seinem Gefährt.
Weil der Fahrer nicht weiterfahren durfte, sollte die Ladung eigentlich umgeladen werden. Seine Firma schickte ein Ersatzfahrzeug, das allerdings auch erhebliche technische Mängel hatte. Die Ladung musste daher vorerst an Ort und Stelle bleiben. Auf den Fahrer und die Firma kommen nun diverse Anzeigen zu.
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